Die erste Erwähnung Feuchts wird etwa auf das Jahr 1190 datiert: Das berühmte „Pontificale Gundecarianum“ berichtet für diese Zeit von der Weihe einer Kapelle in Feucht durch Bischof Otto von Eichstätt. Vermutlich stand diese Kapelle bereits an der Stelle der heutigen Kirche St. Jakob. Es ist nicht überliefert, wann mit dem Bau einer größeren Kirche begonnen wurde, doch möglicherweise geschah dies im Zusammenhang mit der Trennung Feuchts von der Mutterpfarrei Leinburg im Jahre 1366.
Der Altarraum im unteren Teil des Turmes ist das einzig erhaltene Bauteil aus der Zeit des ausgehenden Mittelalters. Auch das gotische Kreuzrippengewölbe ist noch original. Der Taufstein ist eine Kopie des spätgotischen Taufsteins der Marienkirche in Fischbach. Das Gemälde „Auferstehung Christi“ über dem Chorbogen entstand 1959 und wurde von dem Nürnberger Maler Kurt Busch gemalt. Mit dem Abriss und Neubau des Langhauses 1848/49 ging auch ein Teil der wertvollen Glasmalereien verloren. Während des Zweiten Weltkriegs wurde St. Jakob 1943 bei einem Luftangriff getroffen. Die Rekonstruktion erfolgte 1950/51. Der Kirchturm erhielt wieder seine vier typischen Scharwachttürmchen.
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