Die kirchliche Arbeit in dem zur Kirchengemeinde Feucht gehörenden Ort Moosbach, das bis 1972 eine eigene Kommune war, begann ab dem Jahr 1915 im Erholungsheim Bethanien in Hahnhof, wo regelmäßig Bibel-stunden angeboten wurden. Nach dem Verkauf dieses Anwesens zog man um ins Wohnzimmer der Familie Vitzthum, ehe man 1955 regelmäßig Gottesdienst im Saal der Gastwirtschaft feierte, wo man mit viel Liebe einen Altar und ein selbstgeschnitztes Kreuz aufstellte.
Ab 1961 zog man mit den Gottesdiensten in das neu erbaute Schulhaus um, verfolgte jedoch den Plan, eine eigene Kirche zu errichten.
Nach der Grundsteinlegung am 27. September 1964 konnte am 18. Juli 1965 die Einweihung der Moosbacher Heilig-Geist-Kirche gefeiert werden.
Der nach Plänen des Architekten Winfried Heller aus Schwarzenbruck erstellte Bau zeichnet sich aus durch einen einfachen, klaren Raum mit hohem, freien Dachraum und einem in ebenso klaren Formen gebauten Turm an der Seite, der ohne Zwischenbau mit dem Hauptgebäude verbunden ist.
Der Altarraum wird beherrscht von einem 2,20 Meter x 2,20 Meter großen Balkenkreuz ohne oberen Schenkel mit einem Korpus, der bereits den Altar in der Gastwirtschaft zierte.
In der Heilig-Geist-Kirche wird sonntags um 9:00 Uhr Gottesdienst gefeiert.